Ab 3.7.2014 können die Besucher des Deutsch- tschechischen Begegnungszentrums Bilder des jungen Maler Petr Špaček aus Trusnov sehen. Wir haben den Maler zu unseren Trübauer Stammtisch am 10.7. eingeladen und freuten uns, dass er unsere Einladung angenommen hat. Der Nachmittag mit dem jungen Künstler war sehr interessant, wir haben sehr viel über sein Schaffen, sein Werk, über seine Wünsche und auch über die Landschaften, die ihm die Inspiration geben erfahren.
Der Maler wurde 1963 in Hohen Maut / Vysoké Mýto geboren und lebt in Trusnov, nicht weit von Hohen Maut. Einige Jahre verbrachte er auch in Holice.
Schon seit seiner Kindheit widmete er sich der Malerei und nur für eine kurze Zeit wollte er Musiker werden. Er malt überwiegend die Landschaft des Hochlandes / Vysočina – in der Umgebung von Jimramov und Sněžné mit den alten Bauernhäusern, Kirchen, Kapellen und Teichen. Seine Aufmerksamkeit hat auch, neben dem Hochland / Vysočina, Kroatien, die Provence, Paris und die Karpaten Ukraine gewonnen. Sein Vorbild ist der Maler Jan Zrzavý, vielleicht ist es der Grund, warum er auch poetisch gestimmte Bilder malt.
Für die Stadt Landskron malte er, ein Zyklus von 13 Bildern mit den Stadtmotiven und mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten. Er inspirierte sich auch mit der Architektur der Gemeinden und der Landschaft in der Umgebung von Landskron. Auf einer Gesamtausstellung in Landskron hat er auch seine Keramik und Glass ausgestellt.
Petr Špaček schlägt Möbeln vor und stellt keramische Reliefe- Uhren und Kachelofen dar.
2000 wurde er Mitglied der Union für bildende Kunst im Landkreis Hradec Králové / Königgrätz.Seine Bilder stellt er in vielen Ausstellungsräumen der Tschechischen Republik aus.
Er spielte auch in verschiedenen Musikkapellen, beschäftigt sich mit eigener Musik und mit Kunstfotografie.
Erinnerung oder Anstiftung für ein gesundes und leckeres Mittagsessen
Die Schönhengster Hausfrauen mussten einmal sehr tüchtig haushalten. Denn das Wohl hing von ihrem Können und ihrer Fähigkeit ab, die Familie und Dienstboten zur Zufriedenheit zu versorgen. Ein schmackhaftes Essen auf den Tisch zu bringen wollte ja jede Hausfrau.
Weiterlesen: Einiges aus der Speisenkarte unserer GroßelternEnde Juni war auch der Schulabschluss im BGZ. Die Sprachkurse, die Frauenjoga und der Kindertanzkurs beendeten ihre Tätigkeit um in den Ferien neue Kraft zu sammeln. Zum Schulabschluss, lud das BGZ alle Mitglieder, Eltern, Großeltern und die Öffentlichkeit zur Kinderakademie ein. Als ausländischen Gast durften wir die Wandergruppe von Frau Dietlinde Jenisch begrüßen. Wir freuten uns auch über den Besuch der LV Prag – unsere beide Assistenten Herr Simon Römer und Tomáš Randýsek besuchten schon am 25.6. unser BGZ und besichtigten klein wenig unsere Stadt. Am Donnerstag beteiligten sie sich beim Programm – ja und wie es ihnen gefallen hat, über das werden sie sicher in der LZ allein berichten.
Die private Musikschule von Frau Hana Dosedělová und die kleine Schönhegster Volkstanzgruppe brachten ein tolles Programm mit Liedern, Musik und Tänzen. Da gehört unser Dank an Eva und Frau Dosedělová, Musiklehrerin. Nach dem Programm gab es eine schöne Begegnung der Einheimischen mit den Gästen beim Kuchen und Kaffee im Begegnungszentrum.
Da das BGZ eine enge Zusammenarbeit mit den Museen der Region hat, wurden wir zur Vernissage der Ausstellung „ Verbände und das Kulturelleleben in Müglitz“ eingeladen. Die Ausstellung zeigt den heutigen Bewohnern in Bild und Texttafeln die Zahl der Müglitzer Verbände und das Kulturleben von der Hälfte des 19.Jahrdunder bis in die Hälfte des 20. Jahrhunderts. Für den heutigen Besucher eine völlig andere Welt, eine ganz andere Lebensart. Müglitz gehörte auch zu der Schönhegster Sprachinsel und war bis 1945 überwiegend deutsch. Die Bevölkerung gründete deutsche Verbände und diese Ausstellung stellt uns diese vor, leider wurden alle nach der Zwangsaussiedlung der Deutschen aufgelöst.
Der einzige Verband, der bis heute existiert ist der Turnverband Sokol, der in der I. Republik gegründet wurde, später von den Kommunisten verboten wurde, und erst nach der Wende wieder seine Tätigkeit ausüben kann.
Im März beteiligten sich 8 Mitglieder an der Schönhengster Bildungswoche in Bad Kissingen mit dem Thema “Geschichte und Biographie am Beispiel der Sudetendeutschen“
Wir hörten viele interessante Vorträge, haben viele neue Menschen kennengelernt und haben dann alle Erfahrungen bei unseren Stammtischen im März weitergeleitet.