Unser Schönhegster Land hat viele berühmte Persönlichkeiten, die aber leider nicht alle der Bevölkerung bekannt sind. Auch Eduard Kasparides, Maler aus Markt Krönau / Křenov gehört zu diesen Persönlichkeiten.
Eduard Kasparides wurde am 18. März
Eines Tages kehrte er nach Krönau zurück, musste daheim fleißig zugreifen und sollte Tischler werden. Seinem Onkel verdankte er seine weitere Ausbildung in Wien. Er wurde mit sechzehn Jahren auf die Akademie aufgenommen. Eduard Kasparides hatte ein sehr bewegtes Leben, nicht immer hatte er Glück beim Verkauf seiner Bilder und musste oft mit Not kämpfen. Er unternahm viele Reisen durch ganz Europa und fand immer neue Anregungen. Seine Bilder hatten bei den Ausstellungen großen Erfolg. Kasparides kam in Österreich und Deutschland zu hohen Ansehen. Er war Gründer des Hagenbundes und Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Für seine großen Verdienste wurde er zum Ritter des Kaiser-Franz- Joseph- Ordens ernannt worden.
Den Lebensabend des Künstlers zeichnete aber die Not. Eduard Kasparides wurde krank und einsam, er starb am 19. Juli 1926 in Bad Gleichenberg. Seinen gesamten künstlerischen Nachlass hatte er der Österreichischen Staatsgalerie, der Gemeinde Wien und dem Künstlerhaus vermacht.
Eduard Kasparides erhielt in den 80. Jahren des 19. Jahrhundert / cca um 1880 / einen Auftrag für die Renovierung der Krönauer Kirche. Er hat Suppers Fresken gereinigt und ausgebessert und hat der Kirche sein Bild „Pieta“ gestiftet.
(Das wäre in Kürze über unseren Maler, wer etwas mehr erfahren möchte, kann sich im BGZ Mährisch Trübau die Broschüre „Eduard Kasparides“ bestellen.)
Eduard Kasparides, Krönauer Kirche und das neue Krönauer Museum war das Exkursionsziel des trübauer Stammtisches. Am 25.Oktober realisierten 17 Mitglieder des BGZ eine Fahrt nach Krönau. Das erste Ziel war die schöne Krönauer Kirche / Architekt Santini / und danach das neue private Museum mit sakralen Sammlungen. Im ersten Stock des ehemaligen Pfarrhauses befindet sich das Museum und im Erdgeschoss ist ein kleines Restaurant. Alle Teilnehmer genossen die Besichtigung der sakralen Sammlung, sowie auch die gute Küche. Es war eine recht schöne, interessante und köstliche Exkursion.