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Erinnerung an „Maler Egon Kügler"

Aus Schönhengster Jahrbuch  2000 und 2013 bearbeitet von Irene Kunc.

Am 17.01. erinnerten sich die Mitglieder des Trübauer Stammtisches an den Schönhengster Maler Egon Kügler, der während seines Lebens auch öfter Gast im BGZ war. Herr Milan Dostal ergänzte den Lebenslauf von Egon Kügler mit seiner Fotobildersammlung, mit Bildern, die er in der Wohnung des Malers anfertigte.

Egon Kügler wurde am 14.01.1919 in Olmütz geboren. Mit seinen Eltern kam er 1925 ins Forsthaus in Markt Krönau. In Krönau besuchte er die Volksschule und danach das Gymnasium in Mährisch Trübau. Hier erhielt er Unterricht bei Rudolf Mather, der viele Künstler aus dem Schönhengstgau förderte und beeinflusste. Er studierte zunächst Forstwissenschaften in Reichstadt, begann aber während des Krieges, autodidaktisch zu zeichnen. Nach einem ersten „Ölbildchen in Grautönen“ malte er aus selbstangeriebenen billigen Staufarben die ersten impressionistischen Bilder. Ab 1949 leitete er ein Ingenieurbüro und besuchte daneben Zeichen- und Malkurse an der Stuttgarter Kunstakademie. Aus diesen Anfängen gingen zahlreiche Ausstellungen hervor, etwa im Kunstgebäude Stuttgart. Maltechniken gewann er durch sein Selbststudium von maltechnischer Literatur. Egon Kügler war Mitglied in mehreren Künstlerkreisen und Kunstvereinen. Er arbeitete an seiner Weiterbildung in Pastell-, Öl- und Aquarellmalerei sowie Holz- und Linolschnitt, Stoff- und Keramikbemalung und Plakatgrafik.

Seine Ausstellungen konnte man in Stuttgart, Kirchheim – Teck und Göppingen und Rambouillet / Frankreich  besichtigen.

Egon Kügler hat neben seinen Bildern auch immer wieder Schönhengster Motive aufgegriffen, besonders aus seinem  Heimatort Markt Krönau.