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Aktuelle Seite: NeuigkeitenAus dem VerbandInternationale Jugendbegegnung – Vierländertreffpunkt Mönichkirchen / Niederösterreich

Internationale Jugendbegegnung – Vierländertreffpunkt Mönichkirchen / Niederösterreich

Und da die Zeit wirklich rasch vorüber geht, stand bald die internationale Jugendbegegnung vor der Tür, nach 20 gemeinsamen Begegnungensjahren zum ersten Mal bei österreichischen Freunden in Mönichkirchen.

 

Schon am Ankunftstag, den 27.07. haben wir die kleine Gemeinde gut kennenglernt. In der Begleitung des Bürgermeister und Pfarrer machten wir einen Rundgang durch das Dorf und besichtigten alle Sehenswürdigkeiten. Zu unserer Überraschung waren es sehr viele und zum Schluss besuchten wir den Wasserpark, der sich ausschließlich dem Thema „Wasser und Gesundheit“ widmet. Hier konnten wir verschiedene Kneipbecken und Fußtastwege probieren und im „Salaerium“ die mit Sole angereicherte Luft und die Lichttherapie an sich wirken lassen. Am Abend, als alle Gruppen am Ort und Stelle waren folgte ein gemeinsamer Abend zu besserem Kennenlernen.

„Auf der Alm, da gibt´s koa Sünd….“

Der zweite Tag war für uns etwas anstrengend, am Vormittag absolvierten wir einen Workshop aufs Thema „Friedenspädagogik“, danach wanderten wir auf die „Swaig / Alm“ und ab dort ging es bergab, über zwei Kilometer mit den Roller auf der Mountaincart- Bahn. Ein Erlebnis, dass wir sicher noch einmal probieren müssen. Am Nachmittag gab es noch einen Vortrag „20 Jahre Österreich in EU“ und am Abend eine Hl. Messe in vier Sprachen – das war toll.

„Wien, Wien nur du allein

Am Mittwoch ging´s in die Bundeshauptstadt Wien, hier besuchten wir das Parlament, erinnerten uns dabei auch an von uns stammende Politiker / Dr. Karl Renner, den ersten Präsidenten Österreichs, der in Kunzendorf / Kunčina bei den Großeltern seine Ferien verbrachte, an Karl Giskra aus M. Trübau und viele andere die im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der österreichischen Politik spielten /. Dann folgte eine Stadtbesichtigung und beim Stephansdom bekamen wir Freizeit. Nachmittag führte uns der Weg ins Heeresgeschichtliche Museum, wo wir den Anfang des I. Weltkrieges erforschten. Schloss Schönbrunn war die letzte Station und dann ging es wieder nach Mönichkirchen, am Abend waren wir im Hallenbad schwimmen.

„Wir Kameraden der Berge“

Der Donnerstag war ein schwerer Wandertag. Wir absolvierten eine cca 14 km lange Bergwanderung von Mönichkirchen, über das Studentenkreuz, Hallerhaus zur Steinerne Stiege / 1 505m /. Unterwegs erzählte uns der Bergführer, Herr Riegler vieles über die Natur, Tiere, Vögel und Ameisen. Wir spielten auch verschiedene Naturspiele und bei der Stoa Alm zeigte uns der Bergrettungsdienst wie man Menschen in den Bergen rettet. Dann ging es Berg herunter, danach folgte die zweite Fahrt mit der Rollerbahn, und beim Hotel trafen wir uns alle gut und glücklich wieder.

„ Wir gehen Kraxeln“

Freitag war ein Tag, wo man Mut, Kraft und Besinnung zeigen musste. Wir waren den ganzen Tag im Kletterpark - „Kraxl“ Park, wie man so schön auf österreichisch sagt. Das war wunderbar, mit 12 unterschiedlichen Parcours, 85 Stationen und einer Kletterstrecke von 750 m konnten wir sehr viel Abenteuer erleben.

Ja, aber Freitagsabend gehörte auch der Abschlusspräsentation und der Verabschiedung. Vor dem Abschiedsabend haben wir noch eine kleine Exkursion bei der Feuerwehr gemacht und dann am Feuerwehrplatz gegrillt. Danach gab es im Hotel einen Abschiedsabend.

„Sag beim Abschied, leise Servus …“

Am Samstag haben wir uns von unseren deutschen und österreichischen Freunden in Mönichkirchen verabschiedet, haben dann noch unsere ungarische Freunde nach Anspach zum Zug gebracht und dann ging es weiter über Neusiedl am See, wo wir einen kurzen Aufenthalt in der Stadt und beim Neusiedler See machten, über Preßburg / Bratislava / und Brünn / Brno wieder nach Hause.

Es war eine schöne Jugendbegegnung, wir haben neue Kontakte geknüpft, haben viele neue Sachen aber auch gute Menschen gelernt. Haben eine wunderschöne Gegend kennengelernt und waren in dieser Woche, dank der EU in vielen Ländern: wir sind aus Mähren / Tschechien nach Niederösterreich gefahren, einige male haben wir die Grenze in die Steiermark überquert, wir sind übers Burgenland und über die Slowakei nach Hause gefahren - na, sagt ihr, ist das nicht toll?

Wir bedanken uns bei allen Organisatoren, Betreuern und allen Geldgebern / bei der Stadt Mährisch Trübau, Ulrike Reich / Wien, Geschwistern Jenisch /Weilheim -Teck und Geschwistern Schmid / Karlsruhe für die finanzielle Unterstützung und für die herrliche Begegnungsmöglichkeit auf die wir uns sicher lange erinnern werden.