„Auf den Spuren von Rudolf von Eichthal“ hieß das Thema, das wir unseren Studenten und Schülern am 20. Juni anboten. Wir organisierten für Jugendliche aus drei Schulen eine Exkursion nach Wien die auf das Thema des Lehrerseminares anknüpfte.
Rudolf von Eichthal wurde am 18. 03. 1877 in Mährisch Trübau geboren und war K. u. K Offizier. Nach dem Zerfall der österreichischen Monarchie blieb er in Österreich. Er war Trompetenblasser am Burgtheater Wien und später wurde er ein berühmter österreichischer Schriftsteller. Seine Liebe zu seiner Geburtsstadt gab er nie auf und blieb in brieflichen Kontakt mit den Trübauern bis zu seinem Tod.
In Wien besuchten wir in Gruppen das Schloss Schönbrunn, besichtigten die Innenstadt, besuchten das Naturwissenschaftliche Museum und den spätnachmittag verbrachten wir im Prater.
Das Gebiet von Grulich lag an einem alten Handelsweg, der von Olmütz durch das unmittelbar zu Böhmen gehörende Glatzer Land bei Wartha nach Schlesien bzw. Breslau führte. Es wurde vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts mit deutschen Siedlern besiedelt. Der Ort entstand in der Senke zwischen dem Adler- und Glatzer Schneegebirge, an der sich wegen der entdeckten Erzlagerstätten Bergleute ansiedelten. Gefördert wurde wahrscheinlich auch Silber.
Im BGZ wurde am 26.02. der "Vortrag und Fotoprojektion mit Fotografin Petra Zápecová - Tschechische Siedler im Banatenland" organisiert. Die Teilnehmer konnten an diesem Nachmittag nicht nur ein Teil der schönen Landschaft bewundern, aber auch das schwere Leben der tschechischen Banater. Die Fotoprojektion wurde mit erzählungen der Fotografin ergänzt. Über das deutsche Banaterland informierte Herr Kögler aus Wildenschert, der auf der Spurensuche seiner Familienwurzeln das Land besuchte.
20. Deutsch-Tschechische Kulturtage in Mährisch Trübau
19.9. – 22.9. 2014
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